Spätestens dann, wenn ein Mensch aus dem näheren Bekanntenkreis oder sogar ein Verwandter im Sterben liegt, befassen sich auch junge Leute mit dem Tod. Viele stellen fest, dass sie in Bezug auf Sterben und Tod Analphabeten sind. Sterben und Tod gehören nicht mehr zu unserer allgemeinen Erfahrung. Es fehlt das Wissen, es fehlt das Einfühlungsvermögen, es fehlt der Mut, einem Sterbenden bis zum letzten Atemzug beizustehen.
Sterbende Menschen brauchen Betreuung und menschliche Zuwendung. Oft geht es nicht nur Stunden, sondern Tage und Wochen, bis der Tod eintritt. In einer solch langen Zeit sind die Angehörigen sehr gefordert und oft überfordert, wenn sie mit der grossen Aufgabe allein gelassen sind. Es ist einfach nicht möglich einen Menschen viele Tage oder Wochen rund um die Uhr zu betreuen.
In diesem Fall kann Hilfe und Unterstützung bei einer Sterbebegleitungsgruppe angefordert werden. Diese bieten ihre Dienste im Spital, in den Alters- und Pflegeheimen oder bei den Sterbenden zu Hause an.
Den Angehörigen entstehen daraus keine Kosten.